Veganes Jambalaya

Der Snackblog meldet sich aus der langen Pause zurück! Und zur Feier des Tages gibt es heute ein Rezept mit Musik: Jambalaya. In den letzten Monaten hatte ich unglaubliche Schwierigkeiten, mich zum Kochen zu motivieren, eigentlich ganz untypisch für mich. Aber jetzt hat mich doch wieder die Lust gepackt, und mit Musik geht alles leichter, wie ich gemerkt habe. Deshalb gibt es heute ein neues leckeres Rezept aus der kreolischen Küche. Jambalaya stammt wie auch das Rezept für das kreolische Hähnchen aus Louisiana. Laut Wikipedia kommt der Name von „Jambon à la yaya“, was auf kreolisch so viel wie Schinken mit Reis bedeutet. Und daraus ist dann das Wort Jambalaya entstanden. Wie gesagt handelt es sich ursprünglich um ein Gericht mit Fleisch und Fisch, diese vegane Variante ist aber mindestens genau so lecker!

Für einen Topf Jambalaya braucht ihr:

250g Reis | 250 g Räuchertofu | Olivenöl | 2 Knoblauchzehen | 2 Zwiebeln |  1 Dose Tomaten (in Stücken) | 400ml Kokosmilch | 2 Paprikaschoten (bunt) | 2 Möhren | 2 EL Sojasoße | 1Tl Basilikum | 1 Tl Thymian | 1Tl Kurkuma | 1 Tl Curry | 1EL Gemüsebrühe | Salz | Pfeffer

Zunächst 2 Knoblauchzehen klein reiben und mit Olivenöl im Wok erhitzen. Den Tofu in Streifen schneiden und in dem Knoblauchöl anbraten. Anschließend aus dem Wok nehmen und auf einem mit Küchenpapier belegten Teller abtropfen lassen.

Die Zwiebeln grob würfeln und im Wok andünsten. Paprika und Möhren kleinschneiden und gemeinsam mit der Kokosmilch und den Tomaten in den Wok geben. Das Gemüse mit Sojasauce, Basilikum, Thymian, Kurkuma, Curry, Gemüsebrühe sowie Salz und Pfeffer würzen. Abgedeckt ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Den Reis kochen, den gebratenen Tofu wieder an das Gemüse geben und vor dem Servieren noch einen Moment lang ziehen lassen.

Pumpkin Spice Sirup

Es ist Oktober! Und das heißt, dass die Blätter bunt werden, man Kastanien sammeln kann, und beim Rausgehen die Jacke nicht vergessen sollte. Aber es ist auch noch warm genug, um im Garten mit einer kuscheligen Wolldecke die Herbstsonne und ein gutes Buch zu genießen. Ich lese Momentan den zweiten Teil von George R.R. Martins Das Lied von Eis und Feuer – eigentlich fehlen mir nur noch wenige Seiten. Aber ich gönne mir eine kleine Unterbrechung, um mein absolutes Lieblingsrezept der letzten Woche mit euch zu teilen.

Kürbisse gehören zum Oktober, wie Christstollen zu Weihnachten, oder Steaks und Bratwurst zum Sommer. Und wenn die ein oder andere Kürbissuppe eure Vorfreude auf die kalte Jahreszeit nicht stillen kann, oder ihr einfach mal etwas neues ausprobieren wollt, dann ist dieser herbstliche Kürbissirup genau das richtige für euch! Ich mische ein wenig davon an meinen Kaffee, den ich während dem lesen genieße. Aber genau so gut kann damit alle möglichen Dinge ein wenig herbstlicher machen. Und damit meine ich wirklich alle.

Für ca. 300ml Pumpkin Spice Sirup braucht ihr:

100g Butternut Kürbis | 300ml Wasser | 300g Zucker | 1tl Lebkuchengewürz | 1/2tl Zimt | 1/2tl geriebene Muskatnuss | 1tl Vanillezucker aus Bourbonvanille

Den Kürbis schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser weich kochen und anschließend pürieren. Eventuell muss das Kürbispüree wieder mit etwas Wasser aufgefüllt werden, um auf 100g zu kommen.

Die 300ml Wasser und den Zucker in einem Topf auf mittlerer Hitze erwärmen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Dabei aufpassen, dass der Sirup nicht anfängt zu kochen. Anschließend können das Kürbispüree und die Gewürze hinzugefügt und gut untergerührt werden. Das ganze muss nun noch ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen. Dabei immer gut umrühren, damit nichts anbrennt oder zu kochen beginnt.

Um den Sirup nun von dem Fruchtfleisch zu trennen, wird die Kürbismasse in ein mit einem Geschirrtuch ausgelegtes Sieb gefüllt, von wo sie in eine Schüssel tropfen kann. Nehmt dafür am besten ein altes Geschirrtuch, an dem euch orangene Flecken egal sind. Ich hatte mir natürlich ganz unbedacht eins der „guten Geschirrtücher“ aus dem Schrank genommen, weshalb Mama ziemlich wütend wurde. Mit ein wenig Kraft und Gallseife habe ich die Kürbisflecken aber auch gut wieder raus waschen können.

Das Abtropfen kann ganz schön lang dauern, lasst es also ruhig einige Stunden stehen, oder drückt die Flüssigkeit per Hand aus der Kürbismasse. Die im Geschirrtuch hängen bleibenden Reste kann man übrigens lecker als Brotaufstrich verwenden!

Füllt den Sirup anschließend in eine heiß ausgespülte kleine Flasche oder ein Marmeladenglas. Das Rezept ergibt ca. 300ml Sirup.

Pastinaken Pommes

Pastinaken Pommes eignen sich, ähnlich wie de Süßkartoffelpommes, als frische Alternative zu Pommes Frittes.

3 große Pastinaken | Olivenöl | Wasser | Gemüsebrühe | Salz | Pfeffer

Für 2 Portionen drei große Pastinaken waschen und in Stäbchen schneiden. In einem Messbecher etwas Olivenöl mit Wasser vermischen und die Gemüsebrühe unterrühren. Das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Pastinaken darin für ca. 5 Minuten einlegen. Währenddessen sollte der Backofen auf 180°C Umluft vorgeheizt werden. Ein Backbleck mit Backpapier auslegen und die eingelegten Pastinaken darauf verteilen. Im Ofen ca. 20 minuten lang goldbraun backen.