Schnelle Lauch-Quiche

Zugegeben, bei diesem Rezept für eine leckere Lauch-Quiche habe ich etwas getrickst. Anstatt den Teig selbst zu machen habe ich eine Packung Blätterteig aus dem Kühlregal verwendet und mir so die Ruhezeit im Kühlschrank gespart, die für einen Quicheteig normalerweise notwendig ist. Es ist also ein super schnelles Rezept, wenn Euch bereits der Magen knurrt und ihr auf lange Wartezeiten verzichten wollt.

Falls Ihr aber die Zeit habt und Euch selbst gemachten Teig lieber ist, dann schaut doch mal in dieses Rezept für eine Spinat-Quiche hinein, dort findet ihr alle Zutaten und Arbeitsschritte die Ihr dazu braucht.

Für eine Lauch-Quiche braucht ihr:

Zutaten: 1 Packung Blätterteig | 5 – 6 große Stangen Lauch | 2 Eier | 200 g Crème fraîche | 200 g Saure Sahne | ca. 120 g geriebener Gouda | Salz | Pfeffer | Paprikapulver | Butter

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Den Blätterteig auf die Größe einer gefetteten Springform schneiden und hineinlegen. Den übrigen Blätterteig an den Ring der Form legen und gut an den Seiten sowie an dem Teig der den Boden der Form bedeckt festdrücken. Mit einer Gabel Luftlöcher in den Boden piksen.

Anschließend den Lauch putzen und waschen. Den weißen und hellgrünen Teil in dünne Ringe schneiden und mit etwas Butter in einer Pfanne andünsten.
Das Ei mit Crème fraîche und Saurer Sahne verquirlen. Einen Großteil des geriebenen Goudas hinzufügen und unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Anschließend den gedünsteten Lauch hinzufügen und vermengen. Die Lauch Masse in die Springform füllen und mit dem restlichen Gouda bestreuen.
Auf der mittleren Schiene ca. 35 Minuten backen. Bei mir ist die Füllung der Lauch-Quiche bereits nach 20 Minuten sehr dunkel geworden. Deshalb habe ich von Umluft auf Unterhitze umgeschaltet, damit die Quiche nicht verbrennt aber der Teig auch nicht mehr roh ist.

 

Apfelrosen in Blätterteig

Das aktuelle Rezept der Woche gibt es diese Woche leider etwas verspätet. In der Verzweiflung, die gesamte Woche nichts außergewöhnliches gekocht oder gebacken zu haben hatte ich mich kurzfristig entschlossen, einige übriggebliebene Äpfel  für die Wochenchallenge in der Facebook Gruppe „Was soll ich heute Kochen“ zu verwerten. Und dabei ist etwas ziemlich kreatives herausgekommen! Mit etwas frischem Blätterteig aus dem Kühlregal lassen sich aus den beinahe überreifen Äpfeln diese leckeren Apfelrosen zaubern.

Zutaten: 1 Pck Blätterteig | 3 Äpfel | 2 tl Zitronensaft | 4 tl Zimt & Zucker | Puderzucker

Die Äpfel samt Schale habe ich mit einem Küchenhobel in ganz dünne Scheiben geschnitten. Für den Geschmack und die Konsistenz habe ich etwas Zitronensaft darüber geträufelt. Nun wird der Blätterteig entrollt und entlang der kurzen Seite in sechs lange Streifen geschnitten und mit Zimt und Zucker bestreut.

Auf die einzelnen Streifen werden nun die Äpfel gelegt. Dabei muss man darauf achten, dass sich die Äpfel einer Reihe dachziegelartig überlappen und dass die Unterkante bündig abschließt. Das heißt, ihr fangt auf dem obersten Streifen an, die Äpfel von rechts nach links zu legen und legt jede neue Apfelscheibe zu ca. einem drittel auf die vorherige. Die Unterkanten sollten dabei möglichst genau auf dem Schnitt des Blätterteigs liegen, nach oben hin könnt ihr die Höhe variieren. Auch kleine Apfelscheiben können problemlos übereinander gelegt werden, um die gewünschte höhe zu erreichen. Nach diesem Prinzip könnt ihr nun ohne Schwierigkeiten Reihe für Reihe den gesamten Blätterteig belegen.

Während ihr nun den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizt, könnt ihr eine Muffinform mit Muffinpapieren bestücken, in welche die Röschen später hineingestellt werden. Um die Rosen zu formen werden die Blätterteigstreifen einfach von rechts nach links zusammengerollt. Achtet am besten darauf, dass ihr die Rosen möglichst eng wickelt. Anschließend kann die Unterseite noch leicht zusammengedrückt werden, damit die Blütenblätter später schön hervorstehen.

Nun kommt die mit Apfelrosen bestückte Muffinform für ca. 20 Minuten in den Backofen. Bei mir sind die Schalen nach ca. 10 Minuten schon ziemlich dunkel geworden, weshalb ich die Temperatur reduziert und auf Unterhitze umgeschaltet habe. Bleibt am besten in der Nähe des Ofens, damit euch die Rosen nicht verbrennen. Nach etwas Zeit zum Abkühlen habe ich sie dann aus der Form genommen und mit Puderzucker bestreut.