Bandnudeln mit Tomaten-Sahnesoße

Nudeln mit Tomatensoße sind sicherlich eines der simpelsten aber auch beliebtesten Gerichte. In einer abgewandelten Version und mit frischen Zutaten wurde der Klassiker vor einigen Wochen bei mir zu einem ganz neuen Geschmackserlebnis! Als Vegetarische Alternative bietet es sich an, statt dem Schinken ein Packung Räuchertofu zu verwenden.

Zutaten: 250g Bandnudeln | 4 große Tomaten | 125g Schinkenwürfel | 1 große Zwiebel | 1 Knoblauchzehe | 1 Becher Sahne | Olivenöl | Salz und Pfeffer

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl und Gewürzen in einer Pfanne dünsten. Die Knoblauchzehe pressen und dazugeben. Währenddessen die Tomaten waschen und grob würfeln. Wenn die Zwiebeln glasig werden, die Schinkenwürfel hinzugeben und etwas anbraten. Anschließend die Tomaten in die Pfanne geben und bei geschlossenem Deckel ebenfalls für einige Minuten dünsten. Währenddessen einen Topf mit gesalzenem Wasser zum Sieden bringen und die Bandnudeln darin nach Packungsanleitung ziehen lassen. In meinem Fall waren das ca. 7 Minuten. Während die Nudeln kochen wird ein Becher Sahne unter die Tomaten gerührt und beliebig stark mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Mein Tipp: Mit frischen Basilikumblättern garniert wird dieses Gericht auch noch zu einem richtigen Hingucker.

Lachs in Safransauce mit Tagliatelle

Vorgeschlagen von Bernard

Zutaten für 2 Personen: 

2 Lachsfilets, portionierte TK-Ware ist gut, ca. 300 Gramm | 2-3 Schalotten | Gute Butter, gerne auch gesalzene aus der Normandie, muss aber nicht | 2 Tütchen echter Safran (je 0,1 g), am besten gemahlen | 1/8 l trockener Weißwein | 3 EL Crème Double (besser als Crème Fraîche, da nicht so sauer) | Salz | Schwarzer Pfeffer | 120 g Bandnudeln, gerne grün

Mit Lachs lachst du, denn er ist herrlich einfach zuzubereiten und schmeckt köstlich. Ich nehme immer tiefgekühlten in Form von portionierten Lachsfilets, hole ihn halbwegs rechtzeitig aus dem Eis, lasse ihn auf- oder auch bloß antauen und schneide ihn in, in, hmmh, sagen wir mal in walnussgroße, man kann auch sagen langneseeiskonfektgroße oder 9-Volt-blockbatteriegroße Stücke (wenn er innen noch etwas gefroren ist, lässt er sich besser schneiden), pfeffere und salze ihn. Für Lachs wird meist weißer Pfeffer empfohlen, aber ich finde, der schmeckt seifig, weshalb ich den viel würzigeren schwarzen nehme, frisch gemahlen, natürlich.

Die erste ernsthafte Kochaktion ist, in einer Pfanne zwei oder drei (je nach Größe) fein gewürfelte Schalotten in Butter glasig zu dünsten, also mit Deckel drauf. Bei vorsichtiger Hitze, denn die Butter darf auf keinen Fall braun werden. Anschließend die Zwiebeln aus dem Fett nehmen (vollständig!) und auf einem kleinen Teller oder einer kleinen Schale beiseite stellen.

Dann brate ich den Lachs in derselben Pfanne mit weiterer Butter von beiden Seiten nicht zu heiß an, denn die Butter darf auch jetzt auf keinen Fall braun werden. Um dem vorzubeugen nehme ich manchmal Butter und Olivenöl. Ohne das Öl schmeckt’s aber besser. Eine Minute von jeder Seite, dann kommt der Lachs wieder aus der Pfanne; auf einem Teller beiseite stellen. Die 9V-Würfel sollten innen noch nicht gar sein, eher roh sogar.

Jetzt den Weißwein in die Pfanne kippen, Hitze groß stellen und die angebackenen Lachsreste frei schaben. Den gemahlenen Safran einstreuen, evtl. etwas Gemüsebrühe (muss aber nicht, lieber noch ein bisschen Safran), schließlich die Crème Double. Alles gut verrühren und Zwiebeln und Lachs zurück in die Pfanne, inklusive der Säfte, die sich auf den Tellern angesammelt haben. Nun noch knapp 5 Minuten bei kleiner Flamme garen, dabei die Lachswürfel vorsichtig (sonst zerbröseln sie) wenden.

Parallel dazu sollten die Tagliatelle fertig gekocht werden, farblich passen gut grüne zum orangefarbenen Lachs und der gelben Soße.

Ich wünsche großen und guten Appetit

Bernardo