Bandnudeln mit Tomaten-Sahnesoße

Nudeln mit Tomatensoße sind sicherlich eines der simpelsten aber auch beliebtesten Gerichte. In einer abgewandelten Version und mit frischen Zutaten wurde der Klassiker vor einigen Wochen bei mir zu einem ganz neuen Geschmackserlebnis! Als Vegetarische Alternative bietet es sich an, statt dem Schinken ein Packung Räuchertofu zu verwenden.

Zutaten: 250g Bandnudeln | 4 große Tomaten | 125g Schinkenwürfel | 1 große Zwiebel | 1 Knoblauchzehe | 1 Becher Sahne | Olivenöl | Salz und Pfeffer

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl und Gewürzen in einer Pfanne dünsten. Die Knoblauchzehe pressen und dazugeben. Währenddessen die Tomaten waschen und grob würfeln. Wenn die Zwiebeln glasig werden, die Schinkenwürfel hinzugeben und etwas anbraten. Anschließend die Tomaten in die Pfanne geben und bei geschlossenem Deckel ebenfalls für einige Minuten dünsten. Währenddessen einen Topf mit gesalzenem Wasser zum Sieden bringen und die Bandnudeln darin nach Packungsanleitung ziehen lassen. In meinem Fall waren das ca. 7 Minuten. Während die Nudeln kochen wird ein Becher Sahne unter die Tomaten gerührt und beliebig stark mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Mein Tipp: Mit frischen Basilikumblättern garniert wird dieses Gericht auch noch zu einem richtigen Hingucker.

Flammkuchen mit Grünem Spargel

Das Gericht dieser Woche ist mal eine andere Art, Spargel zuzubereiten.

300g Mehl | 140ml Wasser | 3 EL Olivenöl | 1 Prise Salz | 1/2 Bund grüner Spargel | 3 mittelgroße Zwiebeln | 2 Knoblauchzehen 100g Speck | 300g Schmand | Salz, Pfeffer & Thymian

Für den Teig Mehl mit Wasser, Olivenöl und Salz verkneten. Den Teig für ca. 20 Minuten ruhen lassen, während die Zwiebeln in kleine Würfel geschnitten werden. Das holzige Ende des Spargels entfernen und die Stiele in möglichst dünne schräge Scheiben schneiden. Den Speck ebenfalls in kleine Streifen schneiden. Die Zutaten für den Belag mit den zerdrückten Knoblauchzehen in eine Schüssel füllen und gut mischen.

Den Backofen auf 225°C vorheizen und den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech dünn ausrollen. Mit Schmand bestreichen und die Masse für den Belag darauf verteilen. Anschließend nochmals etwas Öl darüber träufeln und mit Salz, Pfeffer sowie Thymian nach Belieben würzen.

Spargel mit Sauce Hollandaise

Die Osterferien sind vorbei, das neue Semester fängt an und das Wetter macht den Anschein, als ob es tatsächlich Sommer wird. Das bedeutet in Sachen Kochen vor allem zwei Dinge: Angrillen und Spargelzeit. Das erstere habe ich schon am Ostersamstag hinter mich gebracht und pünktlich zum Semesterstart in Marburg folgt hier nun auch der Spargel, mit Pellkartoffeln und einer super einfachen selbst gemachten Sauce Hollandaise.

1 Bund grüner Spargel | Kartoffeln | 2 Eier | 75g Butter | 2 TL Crème Fraîche | Zitronensaft | 1 Prise Zucker | Salz | Pfeffer

Zunächst die Kartoffeln waschen und in gesalzenem Wasser aufsetzen.

Währenddessen kann die Hollandaise zubereitet werden. Dazu die Eier trennen und das Eigelb in einem kleinen Topf geben. Etwas Wasser, Zucker, Salz und Pfeffer hinzugeben und verrühren. Das Eigelb bei sehr niedriger Hitze auf dem Herd erwärmen und dabei gut rühren und aufpassen, dass es kein Rührei wird. Sobald das Ei etwas andickt vom Herd nehmen und die Butter unter stetigem rühren in kleinen Flocken darunter mengen. Falls sie sich nicht ganz mit dem Ei verbindet kurz auf die noch warme Herdplatte stellen. Anschließend Crème Fraîche und einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zuletzt den grünen Spargel ca. 3-4 Minuten in leicht kochendem Wasser garen.

Strammer Moritz

1 Scheibe Brot | 1 Ei | Öl | Ketchup | Röstzwiebeln | 1 Scheibe Käse | Salz und Pfeffer

Heute gibt es „Strammen Moritz“, eine Eigenkreation von Jonas:

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und ein Spiegelei darin braten. Das Brot mit Ketchup bestreichen, ein Paar Röstzwiebeln darauf verteilen und mit Käse belegen. Das Spiegelei obendrauf legen und mit Salz und Pfeffer würzen.

„Der Aufwand ist gering und das Ergebnis lässt sich zeigen“.

Fischstäbchenauflauf

Mein Tipp für eine leckere und vor allem schnelle Hauptspeise ist heute dieser Fischstäbchen Auflauf. Wer den Tiefkühlfisch clever kombiniert kann daraus ein wirklich außergewöhnliches Gericht zaubern.

1 Packung Tiefkühl-Fischstäbchen | 100g geriebener Käse | 1 rote Zwiebel | 3 große Tomaten | 200g Champignons | Öl

Zunächst die Champignons und Tomaten in Scheiben schneiden und die Zwiebel grob würfeln. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen. Währenddessen Öl in eine Pfanne geben und die Fischstäbchen darin braten. Anschließend damit den Boden einer ungefetteten Auflaufform damit auslegen. Die Fischstäbchen saugen beim braten genug Fett auf um nicht am Boden der Form kleben zu bleiben. Die Zwiebel in der Pfanne schwenken, bis sie glasig wird. Nun Tomaten, Champignons und Zwiebelstücke gut über den Fischstäbchen verteilen und mit einer Käsedecke bestreuen.

Nun muss der Auflauf für ca. 30 Minuten in den Backofen. Bei uns gab es als Beilage Pastinakenpommes dazu – das Rezept dafür folgt nächste Woche.

Tomatengratin

Paradeisergratin – das klingt exotisch. Und deshalb ist es auch das erste Rezept aus dem Because You Are Hungry Kochbuch (vielen Dank noch einmal Bernhard für das tolle Weihnachtsgeschenk) das ich einfach ausprobieren musste. Aber was sind bloß Paradeiser, und wo bekomme ich die her? Eine Google Suche ergab dann, dass das Gericht gar nicht so exotisch ist, wie es sich anhört: in Österreich nennt man so nämlich Tomaten. Hier das etwas abgewandelte Rezept für 2 Personen:

4 große Tomaten | 25g Mozzarella | 40g Gouda | Butter | Basilikum | Knoblauch | Semmelbrösel | 1 Prise Zucker | Pfeffer, Salz

Die Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und den Boden einer gefetteten Auflaufform damit auslegen. Mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer würzen und mit Mozzarella bedecken. Eine weitere Tomatenschicht darauflegen und mit Basilikum garnieren.

Butter in einer Pfanne zerlassen und den gehackten Knoblauch darin schwenken. Die Pfanne vom Herd nehmen und nach Belieben Paniermehl einrühren. Ich habe mit zwei Esslöffeln ziemlich gespart, es können gut 4-5 Esslöffel Paniermehl sein. Genug, um es auf den Tomaten zu verteilen. Zum Schluss das Gratin mit geriebenem Gouda bedecken.

Im Ofen bei 200°C ca. 30 Minuten lang backen, bis der geschmolzene Käse goldbraun wird.

Lachs in Safransauce mit Tagliatelle

Vorgeschlagen von Bernard

Zutaten für 2 Personen: 

2 Lachsfilets, portionierte TK-Ware ist gut, ca. 300 Gramm | 2-3 Schalotten | Gute Butter, gerne auch gesalzene aus der Normandie, muss aber nicht | 2 Tütchen echter Safran (je 0,1 g), am besten gemahlen | 1/8 l trockener Weißwein | 3 EL Crème Double (besser als Crème Fraîche, da nicht so sauer) | Salz | Schwarzer Pfeffer | 120 g Bandnudeln, gerne grün

Mit Lachs lachst du, denn er ist herrlich einfach zuzubereiten und schmeckt köstlich. Ich nehme immer tiefgekühlten in Form von portionierten Lachsfilets, hole ihn halbwegs rechtzeitig aus dem Eis, lasse ihn auf- oder auch bloß antauen und schneide ihn in, in, hmmh, sagen wir mal in walnussgroße, man kann auch sagen langneseeiskonfektgroße oder 9-Volt-blockbatteriegroße Stücke (wenn er innen noch etwas gefroren ist, lässt er sich besser schneiden), pfeffere und salze ihn. Für Lachs wird meist weißer Pfeffer empfohlen, aber ich finde, der schmeckt seifig, weshalb ich den viel würzigeren schwarzen nehme, frisch gemahlen, natürlich.

Die erste ernsthafte Kochaktion ist, in einer Pfanne zwei oder drei (je nach Größe) fein gewürfelte Schalotten in Butter glasig zu dünsten, also mit Deckel drauf. Bei vorsichtiger Hitze, denn die Butter darf auf keinen Fall braun werden. Anschließend die Zwiebeln aus dem Fett nehmen (vollständig!) und auf einem kleinen Teller oder einer kleinen Schale beiseite stellen.

Dann brate ich den Lachs in derselben Pfanne mit weiterer Butter von beiden Seiten nicht zu heiß an, denn die Butter darf auch jetzt auf keinen Fall braun werden. Um dem vorzubeugen nehme ich manchmal Butter und Olivenöl. Ohne das Öl schmeckt’s aber besser. Eine Minute von jeder Seite, dann kommt der Lachs wieder aus der Pfanne; auf einem Teller beiseite stellen. Die 9V-Würfel sollten innen noch nicht gar sein, eher roh sogar.

Jetzt den Weißwein in die Pfanne kippen, Hitze groß stellen und die angebackenen Lachsreste frei schaben. Den gemahlenen Safran einstreuen, evtl. etwas Gemüsebrühe (muss aber nicht, lieber noch ein bisschen Safran), schließlich die Crème Double. Alles gut verrühren und Zwiebeln und Lachs zurück in die Pfanne, inklusive der Säfte, die sich auf den Tellern angesammelt haben. Nun noch knapp 5 Minuten bei kleiner Flamme garen, dabei die Lachswürfel vorsichtig (sonst zerbröseln sie) wenden.

Parallel dazu sollten die Tagliatelle fertig gekocht werden, farblich passen gut grüne zum orangefarbenen Lachs und der gelben Soße.

Ich wünsche großen und guten Appetit

Bernardo

Spinat Quiche

Für den Teig: 90g Butter / 180g Mehl / Wasser

Für die Füllung: 200g Blattspinat /1 Knoblauchzehe / 50g Pinienkerne / 70g Frischkäse / 70g Schafskäse / 50g geriebener Parmesan / 2 Esslöffel Saure Sahne / 1 Ei / Oliven / Olivenöl / Salz

Die zimmerwarme Butter mit dem Mehl zu einer krümeligen Masse verrühren. Mit drei Esslöffeln Wasser und einer Prise Salz verkneten und zu einer Kugel formen. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.

Pinienkerne in kleine Stücke hacken. Den Blattspinat waschen, blanchieren und kleinschneiden. Eine Knoblauchzehe in Olivenöl dünsten und den Blattspinat hinzugeben und aromatisch anbraten, anschließend vom Herd nehmen.

Den Teig in eine gut gefettete Quiche- oder Springform geben und mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen. Im Backofen 10 Minuten vorbacken, damit der Boden knusprig bleibt.

Während dessen den zerkleinerten Frischkäse, Schafskäse, Parmesan und die Saure Sahne zu dem Blattspinat geben. Die Masse gut verrühren und das Ei sowie die gehackten Pinienkerne hinzufügen.

Gleichmäßig auf dem Teig verteilen und weitere 35 – 40 Minuten, je nach gewünschtem Bräunungsgrad, backen.